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Im Fokus

Zwischenruf zur EU-Jugendpolitik

In der neuen Amtszeit der EU-Kommission zeichnen sich Veränderungen für kinder- und jugendpolitisch relevante EU-Programme ab. Daher weist die AGJ auf die Notwendigkeit einer EU-Politik für junge Menschen hin, die deren vielfältigen Bedarfe und Lebensrealitäten in allen Politikbereichen berücksichtigt und ihnen qualitativ-hochwertige Beteiligung an politischen Entscheidungsprozessen ermöglicht.

EU-Sterne

AGJ-Intervention: For a Cross-Sectoral and Multidimensional EU Child and Youth Policy – Even in Light of Politically and Financially Altered Conditions!

The EU Commission has begun its new term of office with a new, policy-orientated strategy. In the ongoing negotiations on the design of the MFF, significant changes to EU programmes relevant to children and youth policy are being discussed. The AGJ warns of the danger that important dimensions of youth policy - such as social participation, non-formal education and equal opportunities - will be neglected due to the focus on competitiveness and security.

Interdisziplinärer Appell aus Forschung und Fachpolitik - Initiative zur Bekämpfung sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendliche.

Die AGJ-Vorsitzende Prof. Dr. Karin Böllert gehört zu den Erstunterzeichner*innen des Appells. Gefordert wird, dass die politischen Initiativen zur Bekämpfung sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendliche durch die zukünftige Bundesregierung weiter gestärkt und nicht unterbrochen werden.

AGJ-Diskussionspapier: Zusammen Denken – Wissensgrundlagen der Kooperationen für Gesundes Aufwachsen des Gesundheitssystems und der inklusiven Kinder- und Jugendhilfe

Das vorliegende AGJ-Diskussionspapier, das in einem systemübergreifenden Arbeitsgruppenprozess im AGJ-Projekt „Themenbotschafter*in Gesundes Aufwachsen – Kooperation zwischen Gesundheitshilfe sowie Kinder- und Jugendhilfe befördern“ erarbeitet und am 05./06.12.2024 vom AGJ-Vorstand verabschiedet wurde, hebt Grundlagen und Strukturen hervor, die für rechtskreisübergreifende Kooperationen für ein gesundes Aufwachsen von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien entscheidend sind. Bestehende Formate der Zusammenarbeit an der Schnittstelle zwischen Gesundheitssystem und Kinder- und Jugendhilfe und Eingliederungshilfe werden sichtbar gemacht. Beleuchtet werden die kommunale Ebene als Ort des Auf- und Ausbaus integrierter Gesamtstrategien oder lebensphasenorientierter Präventionsketten sowie die Gestaltungsmöglichkeiten von Landes- und Bundesebene. Das Papier dient damit als Diskussions- und Wissensgrundlage, von der aus die AGJ in den Folgejahren auf Bundesebene den fachpolitischen Austausch über systemübergreifende Kooperationen im Dienst des gesunden Aufwachsens von jungen Menschen fördern kann.

AGJ-Positionspapier: Gemeinsames Handeln befördern – Kooperationen für Gesundes Aufwachsen des Gesundheitssystems und der inklusiven Kinder- und Jugendhilfe

Das vorliegende AGJ-Positionspapier wurde am 05./06.12.2024 vom AGJ-Vorstand verabschiedet. Es ist in einem systemübergreifenden Arbeitsgruppenprozess im AGJ-Projekt „Themenbotschafter*in Gesundes Aufwachsen – Kooperation zwischen Gesundheitshilfe sowie Kinder- und Jugendhilfe befördern“ erarbeitet worden und stellt entlang von neun Thesen dar, wie rechtskreisübergreifende Kooperationen für gesundes Aufwachsen entwickelt und gestärkt werden können. Erforderlich sind sowohl Maßnahmen auf Bundes- und Landesebene, als auch der Auf- und Ausbaus integrierter Gesamtstrategien oder lebensphasenorientierter Präventionsketten auf der kommunalen Ebene im Dienst des gesunden Aufwachsens von jungen Menschen.

Verbände fordern: Junge Menschen in den Mittelpunkt stellen

Mit einer Themenwoche und einer Kampagne schafft die initiativeKJP Aufmerksamkeit für die Bedarfe von Kindern und Jugendlichen in Krisenzeiten und fördert das öffentliche Bewusstsein für eine zukunftssichere Infrastruktur der Kinder- und Jugendhilfe.

Junge Menschen und ihre Bedarfe und Themen in den Mittelpunkt stellen – das ist das Anliegen der Wissenschaftler*innen, Fachverbände, Politiker*innen und Fachkräfte, die gestern in Berlin zum Fachforum „Kinder und Jugend … HILFE! – Wie geht es jungen Menschen und was brauchen sie?“ zusammenkamen.

Bundeskabinett beschließt überraschend IKJHG-Entwurf

Das Bundeskabinett hat am 27.11.2024 u.a. den Entwurf zur Ausgestaltung der Inklusiven Kinder- und Jugendhilfe (Kinder- und Jugendhilfeinklusionsgesetz – IKJHG) beschlossen. Der Weg ins Gesetzgebungsverfahren ist für das IKJHG damit überraschend doch hergestellt. Ob eine erfolgreiche Befassung durch Bundesrat und Parlament noch vor dem vorgezogenen Ende der 20. Legislaturperiode gelingen kann, wird nun mit Spannung diskutiert.

Offener Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz und die Fraktionsvorsitzenden der demokratischen Parteien im Bundestag: Kinder- und jugendpolitische Vorhaben jetzt nicht vergessen!

Angesichts des Endes der Koalition aus SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP haben sich die Vorsitzende der AGJ und der Sachverständigenkommission des 17. Kinder- und Jugendberichts (KJB), Prof. Dr. Karin Böllert, die Präsidentin des Kinderschutzbundes und stellvertretende Vorsitzende der Sachverständigenkommission des 17. KJB, Prof. Dr. Sabine Andresen sowie der Vorsitzende des Bundesjugendkuratoriums Prof. Dr. Wolfgang Schröer jetzt in einem Offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz und die Fraktionsvorsitzenden der demokratischen Parteien im Bundestag gewandt. Ihr eindringlicher Appell: kinder- und jugendpolitische Gesetzesvorhaben noch zu realisieren. Die junge Generation braucht ein Zeichen verlässlicher Kinder- und Jugendpolitik auch in Krisenzeiten. Mindestens zwei Gesetzesvorhaben, an denen intensiv gearbeitet wurde, sollten die Adressat*innen des Briefes gemeinsam umsetzen: das Gesetz zur Stärkung der Strukturen zum Schutz vor sexualisierter Gewalt gegen Kinder (UBSKM-Gesetz) sowie das Kinder- und Jugendhilfeinklusionsgesetz (IKJHG).